Zielsetzung: Sauberes Wasser
Eduard Müllenbruch hat sich von der Notwendigkeit der Hilfsprojekte in Kenia und Äthiopien persönlich überzeugt. Südlich von Nairobi im Distrikt Kajiado liegt Nentaraja.
Im März 2013 war er bei der Grundsteinlegung zum Bau einer Staumauer in
Nentaraja (Kenia), wo Regenwasser von einem Felsen aufgefangen und in großen
Wassertanks gelagert wird.
Die Bewohner aus den umliegenden Dörfern haben das Projekt unter technischer Anleitung der Welthungerhilfe selbst errichtet. Sämtliche Baumaterialien kamen aus der Umgebung. Somit wurde Hilfe zur Selbsthilfe praktiziert. Die RMV-Stiftung stellte dazu die finanziellen Mittel zur Verfügung.
Auch im Dezember 2013 war er bei der Eröffnung des Projektes dabei. Ein Tank mit einem Fassungsvermögen von 225 cbm Wasser war bereits fertig. Doch damit der Wasservorrat für 4.500 Massais bis zur nächsten Regenzeit ausreicht, werden weitere 5 Tanks gebaut. Bisher benötigen die Massais 4 Stunden Fußmarsch, um 20 Liter schmutziges Wasser zu holen. Nun können sie bequem am Wasserkiosk sauberes Wasser gegen einen geringen Obulus für Wartungsarbeiten zapfen. Alle Massais, die an dem Wasserprojekt mitgearbeitet haben, erhalten eine Ermäßigung.
Der Bau des Waserauffangbeckens hat Anfang 2013 begonnen. Die Realisierung des Projektes war in drei Abschnitte unterteilt:
- Die Arbeiten in Abschnitt 1 umfassten die Konstruktion des Damms, den Bau eines Wasserkiosks mit den erforderlichen Leitungen und den Bau von zwei Tanks mit je 225cbm.
- In Abschnitt 2 wurden vier weitere Tanks von je 225cbm, Tiertränken, Häuschen für Betreuung, Werkstatt, Lager und Büro erstellt.
- In Abschnitt 3 ging es um die Schulung der Massais in Sachen Betreuung, Unterhaltung und Hygiene.
Die Aktivitäten der „Nentaraja Felswasser-Auffanganlage“ werden finanziert von der RMV Stifung und dem BMZ.
Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf 155.228 Euro.